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12.12.2022 Espelkamp | Gesellschaft

In einem Jahr gut 250.000 Euro gespendet

Paul und Karin Gauselmann-Stiftung hat 2022 über 150 Projekte unterstützt

Ob im Supermarkt, beim Heizen oder an der Zapfsäule – die Preise steigen auf breiter Front. Viele haben am Monatsende weniger Geld im Portemonnaie als früher. Solche Zeiten machen Sportvereinen, lokalen Kulturinitiativen oder Dorfgemeinschaften oft besonders zu schaffen. Dabei ist es gerade das Ehrenamt, das den Kitt der Gesellschaft bildet und für den Zusammenhalt unverzichtbar ist. Die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung stärkt genau dieses Engagement und hat in diesem Jahr insgesamt gut 250.000 Euro an heimische Initiativen ausgeschüttet. Mehr als 150 verschiedene Projekte wurden finanziell unterstützt.

„Im Mühlenkreis gibt es so viele Menschen, die sich bürgerschaftlich engagieren und damit maßgeblich zu der hohen Lebensqualität in der Region beitragen. Trotz des enormen wirtschaftlichen Schadens durch die Pandemie und der hohen Energiekosten ist es mir wichtig, dass dieser Einsatz gewürdigt und finanziell unterstützt wird“, erklärt Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul Gauselmann. Ob Kindergarten, Jugendfeuerwehr, Kirchengemeinde, Voltigierverein, Elterninitiative oder Grundschulförderverein – 2022 wurde wieder eine breite Palette an Projekten gefördert. Spendengelder wurden unter anderem für die Anschaffung von Ausrüstungen für Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen, Projekte des Kultur- und Vereinswesens sowie die medizinische Infrastruktur und Prophylaxe ausgeschüttet.

„Wir sind Herrn Gauselmann für die finanzielle Unterstützung wirklich sehr dankbar“, erklärt Bahadir Gür, zweiter Vorsitzender des Lübbecker Kunstvereins. Mit 20.000 Euro ist die Entstehung des Kunstwerks am Kreisel der B 65 gefördert worden, das den Titel „Die Vielfalt“ trägt. Auch der Löschzug Rahden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rahden ist froh, dass sich die Stiftung so engagiert. Die Kameraden sind mit 1.555 Euro bedacht worden und konnten von dem Geld einen vollautomatischen Defibrillator anschaffen. „Das Gerät ist lebensrettend“, erläutert Löschzugführer Marko Dieckröger. „Eine feine Sache, dass die Stiftung uns hier finanziell unter die Arme greift.“

Paul Gauselmann war es immer ein besonderes Anliegen, sowohl die Menschen, die am Aufstieg des Unternehmens beteiligt waren als auch die gesamte Bevölkerung in der Region am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen. Aus diesem Grund ist 1999 die Gauselmann Stiftung ins Leben gerufen worden, die 2015 in die heutige Paul und Karin Gauselmann-Stiftung umbenannt wurde. Aus dem öffentlichen Leben und als Förderer von Vereinen, Kindergärten, Schulen sowie medizinischen Einrichtungen ist sie nicht mehr wegzudenken. In den 23 Jahren ihres Bestehens wurden insgesamt etwa 4,25 Millionen Euro ausgeschüttet und knapp 2000 Empfänger unterstützt. Durch regelmäßige Zustiftungen liegt das Stiftungskapital mittlerweile bei über 17 Millionen Euro. Aufgrund des außerordentlichen sozialen Engagements erhielt Paul Gauselmann im Jahr 2004 die Ehrenbürgerwürde der Städte Espelkamp und Lübbecke. 2015 wurde auch seiner Frau Karin die Ehrenbürgerwürde der Stadt Espelkamp verliehen.

Über die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung

Neben Armin Gauselmann als Vorsitzendem gehören Sonja Gauselmann, Manfred Langhorst (Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Espelkamp) sowie Christel Senckel (ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Espelkamp) dem Kuratorium der Stiftung an. Gemeinsam mit den beiden Mitgliedern des Stiftungsvorstands, Friedrich Barner und Herbert Schlottmann, wird regelmäßig – unter Berücksichtigung des Stiftungszwecks – über Förderanfragen aus der Bevölkerung entschieden.

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