Nicht mehr mittendrin, aber trotzdem dabei

Auch wer nicht mehr aktiv am Berufsleben teilnimmt, kann immer noch zur Gauselmann Gruppe gehören. Das haben die Mitglieder des Merkur Senioren-Clubs bewiesen, die nun zur Jahreshauptversammlung in der Alten Gießerei in Espelkamp zusammenkamen. Denn neben den obligatorischen Ehrungen sowie den geselligen Stunden im Kreis der ehemaligen Kolleginnen und Kollegen geht es immer auch darum, den Kontakt zur Unternehmensgruppe aufrecht zu erhalten. Dafür sorgte auch Unternehmensgründer Paul Gauselmann höchstpersönlich, der es sich wieder einmal nicht nehmen ließ, die Ehemaligen auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.

Doch zunächst begrüßte Wilhelm Büscher als Vorsitzender des Merkur Senioren-Clubs die rund 80 Anwesenden: „Es ist schön, dass wir wieder zusammenkommen und in Erinnerungen schwelgen können.“ Der Club wurde 1998 auf Initiative von Paul Gauselmann gegründet und wächst seitdem ständig. Dem Verein gehören mittlerweile fast 160 Mitglieder an.

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Ehrungen: In diesem Zusammenhang überreichte Wilhelm Büscher den anwesenden Gründungsmitgliedern Friedrich Meier, Siegfried Seela und Lieselotte Wöstehoff zunächst eine Rose. Anschließend wurden Manfred Köhler, Evelin Seitz und Martina Weitschat (alle 70. Geburtstag), Erika Günther (75) sowie Waltraud Kunkel und Katharina Verborg (beide 80) geehrt. Allen überreichten Wilhelm Büscher sowie Vorstandsmitglied Jörg Schwettmann einen Blumenstrauß. Im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen wurde Karin Wittenbreder als Kassenprüferin gewählt. Der Vorstand besteht weiterhin aus Wilhelm Büscher (1. Vorsitzender), Jörg Schwettmann (2. Vorsitzender), Monika Hillerkus (Kassenwartin) und Angelika Tirre (Schriftführerin).

Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Anwesenheit von Paul Gauselmann. In seiner Rede erinnerte der Unternehmenspatriarch daran, dass er die Gauselmann Gruppe vor fast genau 65 Jahren – am 25. Mai 1957 – gegründet hatte. Mit seinem Schritt in die nebenberufliche Selbstständigkeit und 17 Bergmann-Musikboxen hatte er den Grundstein für die heutige Gauselmann Gruppe mit ihren fast 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelegt. Aktuell erwirtschaftet die Unternehmensgruppe rund 60 Prozent ihres Umsatzes im Ausland, was vor allem den immer restriktiveren Bestimmungen im Heimatmarkt Deutschland geschuldet ist.

Zum Schluss wies Wilhelm Büscher noch darauf hin, dass die gemeinsamen Ausflüge, die pandemiebedingt lange Zeit nicht stattfinden konnten, endlich wieder möglich sind. Höhepunkt in diesem Zusammenhang wird die für Spätsommer geplante Besichtigung des Airbus-Werkes in Hamburg mit anschließender Hafenrundfahrt sein.