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17.02.2022 Espelkamp Unternehmen
Junge Menschen brauchen Chancen: Um Studierenden auch in dieser Zeit die Gelegenheit zu geben, sich einzubringen und Berufserfahrung zu sammeln, hat die Gauselmann Gruppe mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe kooperiert und fünf Nachwuchskräften ein mehrmonatiges Praxisprojekt ermöglicht. Die Studierenden des Masterstudiengangs „Management mittelständischer Unternehmen“ hatten die Aufgabe, ein Instrument im Projektcontrolling (Earned Value Analyse) so weiterzuentwickeln, dass für Entscheider noch besser ersichtlich wird, ob sich die Umsetzung eines Projektes lohnt oder nicht. Dafür sollten die erforderlichen Ressourcen wie Zeit, Kosten und Personal dem zu erwartenden Nutzen graphisch gegenübergestellt werden.
Der Auftakt erfolgte im Oktober mit einer Präsenzveranstaltung auf Schloss Benk–hausen. Danach kam das Team alle zwei Wochen via Zoom zusammen. Während der Meetings wurden Fragestellungen konkretisiert, Lösungswege aufgezeigt und Fortschritte dokumentiert. Ende Januar wurden die Resultate dann einem Gremium aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern vorgestellt. Während der mehrmonatigen Projektphase sind die Studierenden intensiv von der Gauselmann Gruppe betreut worden. „Es ist immer schön, wenn man Nachwuchskräften etwas mitgeben und sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten kann“, erklärt Ute Hanne. Als Abteilungsleitung für das Projektcontrolling bei Merkur Casino hat sie sich mit ihrem Kollegen Marcel Faulhaber um die fachliche Betreuung der Gruppe gekümmert. Die Koordination übernahm das Team des Personalmarketings der Gauselmann Gruppe und sorgte dafür, dass das Projekt reibungslos funktionierte. „Als die Hochschule im Sommer erneut auf uns zukam, war sofort klar, dass wir wieder teilnehmen würden. Die vergangenen Projekte haben gezeigt, dass wir unsere Kooperationsaktivitäten auch in dieser Zeit intensivieren und Studierenden vielfältige Praxiseinblicke ermöglichen möchten“, berichtet Jannik Vieth, HR-Spezialist für Marketing und Employer Branding.
Das passende Projekt war schnell gefunden, sodass der Teilnahme von Lena Kremer, Felix Mai, Jacquelin Klose, Nathalie Söhngen und Torben Gerke nichts im Weg stand. Und die Studierenden schlugen sich mit Bravour: Sie entwickelten das Projektmanagement-Tool nicht nur wie gewünscht weiter, sondern fertigten darüber hinaus noch ein Praxis-Handbuch für Mitarbeiter an, das es ermöglicht, die Erkenntnisse auch nach Beendigung des Projektes im Arbeitsalltag der Unternehmensgruppe anzuwenden. „Es waren sehr lehrreiche Monate, aus denen wir viel für unsere berufliche Entwicklung mitnehmen werden“, erzählt Student Felix Mai. „Wir sind froh, dass sich alle Beteiligten so viel Mühe gegeben haben.“