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28.06.2021 Espelkamp Gesellschaft Mitarbeiter
Die Impfkampagne in der Alten Gießerei geht weiter voran: Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gauselmann Gruppe konnten nun erstmals auch Unternehmen aus der Region die Impfstraße für ihre Zwecke nutzen. „Den Kampf gegen die Pandemie können wir nur gemeinsam gewinnen“, erklärt Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Paul Gauselmann. „Deshalb finde ich es selbstverständlich, dass wir unsere Infrastruktur auch anderen Betrieben aus der Region zur Verfügung stellen, die vielleicht nicht die räumlichen Möglichkeiten haben, die Impfungen bei sich vornehmen zu lassen.“ So konnten sich nun rund 150 Mitarbeitende von Unternehmen aus der Region in der Alten Gießerei impfen lassen.
Auch der Espelkamper Sonnenschutzhersteller Kadeco nutzte zum Beispiel die Gelegenheit: Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekamen den ersehnten Piks. „Unsere Belegschaft in direkter Nachbarschaft impfen lassen zu können, ist natürlich eine tolle Möglichkeit“, betont Rüdiger Hey, technischer Leiter von Kadeco. „Wir sind sehr froh, dass uns die Gauselmann Gruppe dieses Angebot gemacht hat und freuen uns über die vertrauensvolle und unbürokratische Kooperation.“ Hey nahm die Impfstraße auch selbst in Augenschein und machte sich ein Bild von den räumlichen Gegebenheiten, die unter anderem aus Anmeldung, Wartebereich, Impfkabinen und Ruhezone bestehen. Für die Impfungen konnte unter anderem der ehemalige Espelkamper Kinderarzt Dr. Helmut Schöpfer gewonnen werden. Routiniert setzte er zum Beispiel bei Anja Homburg den Stich. Die Espelkamperin arbeitet beim Lübbecker Unternehmen Inter Medical und nutzte ebenfalls die Impfmöglichkeit in der Alten Gießerei.
Genauso wie Kadeco, Inter Medical, Schulz Gebäudeservice oder die Tischlerei Lömker möchten noch etliche Unternehmen die Impfstraße der Gauselmann Gruppe in Anspruch nehmen. „Mit dem Angebot haben wir offene Türen eingerannt“, berichtet Sylvia Blaha, die das Projekt von Seiten der Gauselmann Gruppe gemeinsam mit dem Gesundheitsmanagement betreut. „Über 50 Firmen haben sich angemeldet.“ Zusammen haben diese Unternehmen rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Impfungen vorgesehen. Die hohe Impfbereitschaft bei den heimischen Unternehmen ist ein hoffnungsvolles Zeichen und sollte dennoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch der Impfstoff nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht.