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16.06.2021 Espelkamp Events
Die Normalität kehrt zurück – das ist eine Erkenntnis aus dem „Tag der Gärten und Parks“, der am Sonntag, 13. Juni, auf Schloss Benkhausen stattfand. Der Englische Garten und der angrenzende Wald boten die malerische Kulisse für einen Tag, der gefühlt an die Zeit vor der Pandemie anknüpfte: Live-Musik mit unbeschwerten Jazz- und Swing-Klängen schallte durch die Parkanlage, Aussteller boten allerlei schöne Gegenstände für den heimischen Garten an, diverse Führungen erfreuten sich großer Beliebtheit und auch der kulinarische Genuss – zum Beispiel bei einer Weinprobe oder im Biergarten der Rentei – kam nicht zu kurz. Zufriedene Gesichter weit und breit.
„Wir haben sehr viel positives Feedback bekommen und bedanken uns bei den Ausstellern und Helfern, die uns unterstützt haben“, erklärt das Organisationsteam um Angelika Gauselmann, Larissa Mattlage und Sylvia Blaha, die die Veranstaltung aufgrund sinkender Inzidenzwerte innerhalb von 14 Tagen auf die Beine gestellt hatten. „Die Gäste haben das abwechslungsreiche Gesamtpaket sehr gut angenommen und sich durchgängig sehr verantwortungsvoll verhalten.“ so Angelika Gauselmann. Der „Tag der Gärten und Parks“ fand am Wochenende in ganz Westfalen-Lippe statt. Unter dem Motto „Lebendige Gärten“ hatten sich rund 140 Gärten und Parks aus der gesamten Region beteiligt.
Wie groß der Hunger nach Veranstaltungen und gesellschaftlichem Leben ist, zeigt auch die Tatsache, dass die ersten Gäste schon vor dem Beginn um 11 Uhr am Schloss erschienen waren. Das herrliche Wetter tat sein Übriges, doch die weitläufige Anlage war gut dazu angetan, um die Besucher zu verteilen und die Gruppen zu entzerren. Während die einen der Band „Boogielicious“ lauschten, staunten die anderen, wie Graffiti-Künstler Dennis Herb eine riesige Blaumeise auf eine zwischen zwei Bäumen gespannte Folie zauberte. Wieder andere sahen dabei zu, wie sich Baumpfleger Daniel Helmich schwindelfrei in luftiger Höhe bewegte oder die Imkerfreunde aus Tonnenheide Einblick in ihr Hobby gaben. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Die Verbindung von kultureller Vielfalt, die draußen in der Natur erlebt werden kann, stillt ein wichtiges Grundbedürfnis – umso schöner, dass solchen Aktionen nun endlich wieder möglich sind.