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30.08.2024 Espelkamp | Events | Gesellschaft

Viel Spielfläche und ein toller Blick in die Natur

Symbolischer Spatenstich: Paul und Karin Gauselmann finanzieren neue Kita am Espelkamper Hindenburgring über ihre Stiftung

Lauter strahlende Gesichter waren zu sehen, als rund 30 Gäste im Rahmen des symbolischen Spatenstichs für die neue Kindertagesstätte am Espelkamper Hindenburgring zusammenkamen. Neben Kindern und Erziehern konnte Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker auch Paul und Karin Gauselmann, Bauunternehmer Frank Kögel, das fachlich zuständige Jugendamt des Kreises Minden-Lübbecke, Vertreter der Johanniter als Träger und weitere Beteiligte zur Feierstunde begrüßen. Im Mittelpunkt standen indes Paul und Karin Gauselmann, die den Bau in Höhe von rund 3,4 Millionen Euro im Rahmen eines Investoren-Modells über ihre Stiftung finanzieren. „Die Kinder bekommen ein modernes Gebäude, viel Spielfläche und einen tollen Blick in die Natur“, freute sich Paul Gauselmann. „Meine Frau und ich sind froh, dass wir dabei helfen können, dieses für Espelkamp wichtige Thema der Kinderbetreuung mit einem Neubau voranzutreiben.“

Das Gebäude wird insgesamt 70 Kindern Platz bieten, die sich auf vier Gruppen verteilen. Für die Stadt Espelkamp ist die neue Kita ein wichtiger Baustein im Betreuungskonzept, da sonst nicht alle Kinder einen Platz bekommen hätten. Bürgermeister Dr. Henning Vieker schilderte in seiner Rede die Problematik und bedankte sich für die großzügige Unterstützung des Unternehmerehepaars. „Herr Gauselmann ist auf uns zugekommen und hat gesagt, dass er gerne helfen möchte.“ Als Träger konnten die Johanniter gewonnen werden, die bereits die Kita Rasselbande in Gestringen betreibt, die ebenfalls einen vom Ehepaar Gauselmann finanzierten Ersatzneubau erhält (wir berichteten). Darüber hinaus stellte Paul Gauselmann auch das passende Grundstück am Hindenburgring zur Verfügung und beauftragte den unternehmenseigenen Immobilienbereich mit der Planung und Steuerung des Projekts. Aktuell werden die Kinder noch in einer Containerformation am Hindenburgring betreut. Bürgermeister Dr. Henning Vieker freute sich, dass 15 bis 20 Betreuungsplätze noch zu haben sind. „Damit sind wir eine der wenigen Kommunen im Kreis, die diesbezüglich Luft nach oben hat.“

Mit der Durchführung des Neubaus wurde das Bauunternehmen Kögel aus Bad Oeynhausen betraut. Deshalb war auch Geschäftsführer Frank Kögel beim Spatenstich mit von der Partie. In seiner Rede lobte er die Zusammenarbeit mit der Merkur Group und betonte, dass ihm Bauprojekte für Kinder besonders am Herzen lägen. „Die machen mir am meisten Freude, weil es klasse ist, wenn wir in die nachfolgende Generation investieren und ihnen gute Bedingungen zur Verfügung stellen.“ An Paul Gauselmann lobte er Tatkraft und Begeisterungsfähigkeit. „Hier haben wir jemanden, der Dinge anpackt und umsetzt und sich nicht darüber beklagt, was alles nicht geht.“

Angepackt hat Paul Gauselmann auch das Thema Betriebskita. 15 der 70 Betreuungsplätze stehen Kindern von Mitarbeitern der Merkur Group zur Verfügung. „Viele meiner Mitarbeiter wohnen vor Ort und haben ihren Teil zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Es ist schön, wenn ich ihnen etwas zurückgeben kann – zum Beispiel mit Betreuungsplätzen unmittelbar neben dem Unternehmen.“ Innerhalb des Unternehmens wurde das Thema sehr positiv aufgenommen. Viele Mitarbeiter bekundeten ihr Interesse, insbesondere bei den U3-Plätzen. Eine separate Gruppe wird es aber nicht geben, die Kinder werden ganz normal in die anderen Gruppen integriert.

Auch aus der Nachbarschaft am Hindenburgring kamen gute Wünsche: So schenkte Claus-Martin Mündel, Geschäftsführer von Ongineer, den Beteiligten eine E-Bike-Ladestation, die am neuen Kindergarten angebracht werden kann. Die Nettogrundfläche des neuen Gebäudes beträgt rund 760 Quadratmeter, davon ist etwa die Hälfte als Spielfläche vorgesehen. Das Grundstück an den angrenzenden Wald ist rund 5.500 Quadratmeter groß und ideal für eine integrierte Spiellandschaft. Als Bauzeit werden rund zehn Monate einkalkuliert, sodass der Umzug der Kinder von der Übergangslösung im Container in die neuen Räumlichkeiten spätestens im Sommer 2025 erfolgen kann. Das Richtfest soll noch in diesem Jahr gefeiert werden.

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